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FRAGE.
ANTWORT.
Biobaumwolle (organic cotton) macht derzeit nur etwa ein bis zwei Prozent der weltweiten Baumwollproduktion aus. Die Zahlen dazu varriieren von Quelle zu Quelle stark (Weiterführende Informationen finden Sie bspw. auch auf organicexchange.org).
Auch wenn der Massenmarkt noch nicht mit Biobaumwolle bedient wird, liegen die Vorteile von Biobaumwolle auf der Hand: Allein auf Baumwolle entfallen etwa 25 Prozent der weltweit verwendeten Insektizide und elf Prozent der Pestizide. Zusätzlich ist der Wasserverbrauch bei der Baumwollproduktion enorm hoch: Für ein Kilogramm Baumwollfasern wird ein Kubikmeter Wasser benötigt. Die Herstellung einer einzigen Jeans verbraucht rund 8000 Liter Wasser (Quelle: transfair.org).
Die Produktion von Organic Cotton wurde durch eine Vielzahl von Siegeln und Zertifikaten nicht unbedingt transparenter gemacht. Derzeit verhindern sie vor allem Kinderarbeit auf den Plantagen und den Einsatz von Pestiziden. Darüber hinaus sichern sie Bauern in den Anbaugebieten faire Preise zu.
Mokima steht für Mode mit gutem Gefühl. Verbunden mit einem guten Gewissen.
Mokima macht Eco-Fashion für Frauen, die Wert auf Individualität, Nachhaltigkeit und persönliche Beratung legen. Wir greifen Trends auf, doch die zeitlosen Basics bilden das Herzstück der Mokima-Kollektionen. Ökologische, langlebige und fair hergestellte Sport- & Home-Wear kontra schnelllebige Massenware.
Und wer seltener, dafür aber bewusster shoppen geht zahlt am Ende auch nicht mehr.
Das Zertifizierungssystem für nachhaltige Waldbewirtschaftung PEFC basiert inhaltlich auf internationalen Beschlüssen der Nachfolgekonferenzen der Umweltkonferenz von Rio (1992). Das PEFC Siegel wurde vorrangig auf den Kriterien und Indikatoren, die auf den Ministerkonferenzen zum Schutz der Wälder in Europa (Helsinki 1993, Lissabon 1998, Wien 2003) von 37 Nationen im Pan-Europäischen Prozess verabschiedet wurden, begründet.
Ziel von PEFC ist die Dokumentation und Verbesserung der nachhaltigen Waldbewirtschaftung im Hinblick auf ökonomische, ökologische sowie soziale Standards.
PEFC stellt einen internationalen Rahmen zur Anerkennung nationaler Zertifizierungssysteme und –initiativen dar. Durch die Satzung des PEFC werden Mindestanforderungen für Waldzertifizierungssysteme und Standards definiert, die auf nationaler und regionaler Ebene erfüllt werden müssen. Holz und Holzprodukte, die den Anforderungen von PEFC genügen, können mit dem PEFC-Gütesiegel gekennzeichnet werden, wenn ein glaubwürdiger Produktkettennachweis sichergestellt ist.
Derzeit haben 28 nationale Zertifizierungssysteme das Anerkennungsverfahren von PEFC erfolgreich durchlaufen.
Einige, wie das Deutsche System, nach fünf Jahren bereits zum zweiten Mal. Wie von unabhängigen Gutachtern bestätigt wurde, erfüllen alle Systeme die Anforderungen des PEFCC. Dazu gehören z.B. die Einhaltung internationaler Konventionen und nationaler Gesetze, die Beteiligung aller Interessengruppen bei der Standardsetzung, die Berücksichtigung einheitlicher Leitlinien für die nachhaltige Waldbewirtschaftung und die Akkreditierung der Zertifizierungsstellen. Zwei weitere Systeme, nämlich Litauen und Weißrussland befinden sich im Anerkennungsverfahren.
Veredelung kann nachhaltig und wirtschaftlich sein
Bei der Veredelung wird das Textil gefärbt, knitterfrei, wasserundurchlässig oder feuerfest gemacht. Europaweit stehen rund 15.000 chemische Substanzen zur Veredlung von Textilien zur Verfügung. Darüber hinaus verbraucht der Prozess sehr viel Wasser. Innovationen zielen daher darauf ab, die chemisch belasteten Abwassermengen zu reduzieren, gleichzeitig aber auch den Frischwasserbedarf zu senken.
Eine große Herausforderung der Textilindustrie besteht insbesondere darin, dass für gewisse Funktionen von Textilien keine ökologischen Chemikalien am Markt zur Verfügung stehen. Die Entwicklung von ökologisch wie funktionell vertretbaren Alternativen steht deshalb im Fokus von Innovationen. Umweltschonende Methoden sowie die Verwendung von Pflanzenfarben sind Themen, die in verschiedenen Projekten aufgegriffen werden.
Eine wirtschaftliche wie nachhaltige Innovation kommt vom schwedischen Unternehmen WeAre SpinDye. Im Gegensatz zur bisherigen Praxis, Polyesterfasern erst zu spinnen und nachträglich mit vielen Umweltrisiken zu färben, wird die Faser bereits während des Spinnprozesses gefärbt. Das Färben von Garnen oder Stoffen wird damit obsolet, was Ressourcen und Kosten spart.
Das Konzept des Unternehmens Pepwing hingegen besteht darin, Polyester mit dem Masterbatch ohne Wasser zu verschmelzen. Das Ergebnis dieses Dye Free Masterbatch-Färbeverfahrens ist ein gefärbter Chip, der dann zu Garn ausgepresst wird. Der Vorteil dieser Innovation ist, dass der prozessinterne Wasserverbrauch um 50 Prozent gesenkt werden kann und die hergestellten Gewebe eine höhere Farbfestigkeit aufweisen. Hinzu kommt, dass das Endprodukt recycelbar ist.
Die Fair Wear Foundation (FWF) ist eine gemeinnützige Organisation, die gemeinsam mit ihren Mitgliedsunternehmen und weiteren Partnern wie Gewerkschaften, NGOs, Fabriken, Unternehmensverbänden und Regierungen ein klares Ziel verfolgt: die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie.
Langfristige Lösungen schaffen
Um langfristige Lösungen zu schaffen, arbeitet die FWF auf verschiedenen Ebenen: Regelmäßig überprüft, bewertet und berichtet sie öffentlich über die Fortschritte der Mitgliedsunternehmen. Dazu zählen zum einen Kontrollen in den Produktionsstätten vor Ort sowie Interviews mit ArbeiterInnen.
Zum anderen überprüft die FWF auch die Geschäftspraktiken der Unternehmen und ihren Einfluss auf die Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten. Die über 80 FWF-Mitgliedsunternehmen kommen aus zehn europäischen Ländern, vertreten mehr als 130 Marken und verkaufen ihre Produkte in mehr als 20.000 Einzelhandelsniederlassungen in über 80 Ländern auf der ganzen Welt.
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Naturtextilien IVN-Zertifizierung BEST
IVN ist der Standard mit den höchsten Ansprüchen an textile Ökologie und zeigt das im Augenblick maximale realisierbare Niveau auf. BEST bildet die gesamte textile Produktionskette ab, in ökologischer und sozialverantwortlicher Hinsicht.
IVN steht für den 1989 gegründeten Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft e.V. Der Berufsverband sieht sich als Kommunikations- und Arbeitsplattform der Naturtextilbranche. Der Verband zählt über 70 Mitglieds-Unternehmen aus Textilproduktion und -handel - darunter Alnatura, Engel Naturtextilien und Hess Natur-Textilien.
Zu ihrer Unternehmensphilosophie gehören der Schutz der Umwelt, ausgeprägte soziale Verantwortung, hoher Anspruch an die Produkt-Qualität und der Verbraucherschutz. Der IVN tritt in allen Stufen der Produktion und des Vertriebs von Textilien und Leder für diese Werte ein und versucht, sie möglichst vielen Verbrauchern zu vermitteln.
Der bloße Begriff „Naturtextilien“ ist gesetzlich nicht geschützt, hat also im Grunde keine Bedeutung. Der IVN vergibt daher zwei Qualitätszeichen für ökologisch hergestellte Produkte, für deren Benutzung strenge Richtlinien eingehalten werden müssen: IVN-Naturtextil Best und IVN-Naturleder.
IVN-Richtilinien
Die zugrunde liegenden Richtlinien dokumentieren den derzeit höchsten realisierbaren ökologischen und sozialen Standard für Textilien und Leder und sind zu einem Leitbild in der Branche geworden. Die Zertifizierung nach IVN schließt die Kontrolle sämtlicher beteiligter Produktionsbetriebe durch unabhängige Prüfinstitute ein: Den Bauern, der die Faser anbaut, die Spinnerei, Webereien und Strickereien, Nähereien, Modelabels und Ausrüster.
Gewebe oder Gestrick (ohne Reißverschlüsse, Bündchen, Einlagen, Futter, Knöpfe etc.) besteht zu 100% aus Naturfasern aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) oder kontrolliert biologischer Tierhaltung (kbT) – das heißt ohne synthetische Dünge- oder Pflanzenschutzmittel und mit artgerechter Tierhaltung. Synthetische Fasern sind nur in Ausnahmefällen erlaubt.
Knöpfe und Druckknöpfe dürfen nur aus natürlichen Rohstoffen oder Metall bestehen. Reißverschlüsse müssen stark belastbar sein (Gebot der Nachhaltigkeit).
Kein Einsatz gentechnisch veränderter Organismen (GVO).
Bei sämtlichen Verarbeitungsschritten wie Spinnen, Färben, Weben, Stricken, Ausrüsten, Zuschneiden und Nähen sind keine gesundheitlich oder aus Umwelt-Gesichtpunkten bedenklichen Substanzen erlaubt. (In konventioneller Textilproduktion wird eine Vielzahl erbgut- und fruchtschädigender, giftiger, allergener und krebserregender Chemikalien, Säuren und Laugen eingesetzt.)
Einhaltung von Qualitätsparametern bezüglich Reibechtheit, Schweißechtheit, Lichtechtheit, Einlaufwerten, Waschechtheit und - insbesondere für Babybekleidung - Speichelechtheit.
Minimierung und Überwachung von Abfall und Umweltbelastungen.
Sparsamer Umgang mit Wasser und Energie.
Die Produkte werden im Rahmen der Endkontrolle auf gesundheitlich bedenkliche Inhaltsstoffe analysiert. Die maßgeblichen Grenzwerte sind erheblich strenger als die gesetzlich vorgeschriebenen.
Die Produkte müssen so gelagert und transportiert werden, dass eine Verunreinigung mit konventionellen Produkten und unzulässigen Substanzen oder ein Vertauschung verhindert wird. Die Verpackung darf kein PVC enthalten. Sämtliche Transportmittel und -wege werden dokumentiert.
Soziale Standards: Keine Zwangs- oder Kinderarbeit, sichere und hygienische Arbeitsbedingungen, existenzsichernde Löhne, feste Anstellungsverhältnisse.
Bedeutung
Die Hand der Fatima spendet Dir als Schutzsymbol unerschöpfliche Kraft und hält alles Böse von Dir fern. Sie schenkt Dir ewiges Glück und Segen. Generell wird die schützende Hand als Symbol für Glück, Kraft und Segen angesehen. Sie ist ein kulturelles Charakteristikum, das vielfach mit einem Auge in der Mitte anzutreffen ist, um nach islamischem Volksglauben den bösen Blick, das Dschinn, zu bannen oder als universeller Schutz gegen alles Böse zu dienen.
Inzwischen tragen auch immer mehr Menschen aus westlichen Kulturkreisen die segnende Hand als Schmuck, schützender Talisman oder sogar als Tätowierung. Die Darstellung zeigt eine geöffnete Hand mit fünf Fingern, worauf sich auch die Bezeichnung „Hamsa“ bezieht. Bei den fünf Fingern soll es sich einerseits um die fünf Säulen des Islam handeln:
Gebet
Bekenntnis
Fasten
Almosen
Pilgerreise
Andererseits gibt es Vermutungen, dass die Finger an Fatimas Hand Symbole der fünf Familienmitglieder des islamischen Propheten Mohammed sind – er selbst, seine Söhne Hasan, Hussein und Ali sowie seine Tochter Fatima. Als Sinnbild der Einheit im arabischen Kulturraum ist Fatimas Segenshand durchdrungen von schützenden Kräften. Fatima gilt außerdem als Symbol für weibliche Stärke, weshalb zahlreiche arabische Frauen entsprechende Amulette oder Körperbemalungen tragen.
Die Hand der Fatima ist einmal als Distanzgeste ein magisches Abwehrmittel, zum anderen ist es eine Segen spendende Hand, ein Symbol für Kraft und Glück.
Wir erbringen unter anderem Leistungen für Verbraucher. Um unseren gesetzlichen Informationspflichten nachzukommen, haben wir hier die entsprechenden Informationen für unsere Kunden zusammengefasst:
Wesentliche Eigenschaften/Merkmale der Ware oder (Dienst-)Leistung
Über die wesentlichen Eigenschaften und Merkmale der Waren oder der von uns im Falle eines Vertragsschlusses zu erbringenden Leistungen wirst du in unserem Internetangebot im Rahmen der jeweiligen Artikelbeschreibungen ausführlich informiert.
Unsere Identität
ECO Fashion by Mokima
Auf Tommet 9
D-54329 Konz-Könen
gesetzlich vertreten durch die Inhaberin Natascha Mertz.
E-Mail: eco-fashion@mokima.de
Handelregister Nummer: HRB 12345
Registergericht: ???
Umsatzsteuer-Identifikations-Nummer: DE ???
Für den Vertragsschluss zur Verfügung stehende Sprachen: Vertragssprache ist ausschließlich Deutsch.
Weitere Informationen entnehme bitte dem Impressum.
Einschlägige Verhaltenskodizes
Wir sind keinen Verhaltenskodizes unterworfen.
Stand der Informationen: 10/21
Als scheinbar bedeutungsverstärkende Worthülse, macht das Wort „Nachhaltigkeit“ dieser Tage eine zweite Karriere in politischen Reden. In Deutschland wurde das Wort erstmals in Zusammenhang mit der Forstwirtschaft des 16. Jahrhunderts verwendet.
Eine Orientierungshilfe, um den Begriff heute mit Inhalt zu füllen, bietet das Konzept der drei Säulen der Nachhaltigkeit:
1. Ökologische Nachhaltigkeit
Die Natur und die Umwelt soll für die nachfolgenden Generationen erhalten werden. Dies umfasst den Erhalt der Artenvielfalt, den Klimaschutz, die Pflege von Kultur- und Landschaftsräumen in ihrer ursprünglichen Gestalt sowie generell einen schonenden Umgang mit der natürlichen Umgebung.
2. Ökonomische Nachhaltigkeit
Es soll so gewirtschaftet werden, dass dauerhaft eine tragfähige Grundlage für Erwerb und Wohlstand entsteht. Von besonderer Bedeutung ist hier der Schutz wirtschaftlicher Ressourcen vor Ausbeutung.
3. Soziale Nachhaltigkeit
Die Entwicklung der Gesellschaft als ein Weg, der Partizipation für alle Mitglieder einer Gemeinschaft ermöglicht. Dies umfasst einen Ausgleich sozialer Kräfte mit dem Ziel, eine auf Dauer zukunftsfähige, lebenswerte Gesellschaft zu erreichen.
Vom Fischernetz zum neuen Outfit
Die Fasern als Ausgangsprodukte für die Textilproduktion belasten beim Anbau die Umwelt und werden unter hohem Ressourceneinsatz produziert. So werden beim Baumwollanbau große Mengen Pestizide und Wasser eingesetzt und Chemiefasern wie Polyester unter hohem Energie- und Chemieeinsatz aus Erdöl hergestellt.
Ökologisch angebaute Baumwolle, Wolle aus biologischer Tierhaltung, einheimische Naturfasern wie Flachs oder Hanf und Fasern auf Zellstoffbasis sind Alternativen zu konventioneller Baumwolle. Bei Kunstfasern gibt es die Möglichkeit, statt Erdöl zum Beispiel Milch- oder andere tierische Proteine zu verarbeiten. Diese Innovationen stehen allerdings noch am Anfang ihrer Entwicklung, sind kostenintensiv und bewegen sich im Promillebereich des Gesamtkonsums.
Wiederverwertung von Rohstoffen: Recycelte Polyesterfasern
Eine alternative Form der Fasererzeugung ist auch die Wiederverwertung von Rohstoffen. Die italienischen Textilfabriken Carvico und Jersey Lomellina sind ein gutes Beispiel für nachhaltige Rohstoffgewinnung durch Recycling. Mit den ökologischen Innovationen Econyl produced by Aquafil und Healthy Seas setzen sich beide Fabriken für eine sauberere Umwelt nicht nur an Land, sondern auch in den Meeren ein. Die Unternehmen sammeln im Meer schwimmende Geisternetze ein und stellen recyceltes Nylongarn her. Daraus werden Funktionsstoffe für Schwimmbekleidung hergestellt, womit sich der ökologische Kreis wieder schließt.
Einen ähnlichen Ansatz verfolgt das Textilunternehmen Thread, das recyceltes Polyester aus Plastikflaschen herstellt. Die Plastikflaschen stammen aus Haiti und Honduras und werden in Fabriken direkt vor Ort gewaschen, geschreddert und schließlich als Chips zur Verarbeitung in Gewebe nach Nordamerika gebracht. Nachhaltigkeit hat in diesem Konzept nicht nur einen ökologischen, sondern durch die Schaffung von Arbeitsplätzen auch einen starken sozialen Aspekt.
Auch der Pioneer für reycelte Polyesterfasern Unifi verwendet als Rohstoff Plastikflaschen, die zu Flocken zerstoßen und anschließend zu Pellets umgeformt, geschmolzen und zu Garn versponnen werden. Das Recyclinggarn kommt jedoch nicht nur bei der Herstellung von Kleidungsstücken zum Einsatz, sondern auch bei der Produktion von Outdoor-Zubehör wie Camping-Hängematten, Wasserflaschen oder aufblasbaren Outdoor-Liegen.
Der Faserhersteller Lenzing wiederum hat auf der Basis von Baumwollabfällen eine neue Faser entwickelt. Die Abfälle stammen vom Textilriesen Inditex, zu dem Marken wie Zara, Pull&Bear, Massimo Dutti und Bershka gehören. Aus den Fasern werden dann wiederum Kleidungsstücke hergestellt, die in den Shops von Inditex verkauft werden.
Frottiertuch senkt Energieverbrauch um 45%
Fasern müssen zu Garnen versponnen und dann für die Flächenherstellung verwoben werden. Neben dem Einsatz von chemischen Hilfsmitteln ist bei diesem Produktionsschritt vor allem der hohe Energieverbrauch für das Spinnen, Weben sowie Wasch- und Trocknungsprozesse umweltrelevant. Energie sparen liegt daher auch im Interesse der Unternehmen. Mit verbesserten Prozessabfolgen oder mit Energierückgewinnung aus der Prozessabwärme versucht man, das Maximum aus der verbrauchten Energie herauszuholen.
Mit innovativen Ideen kann zudem auch dem Konsumenten beim Energiesparen geholfen werden. Die Weseta Textil AG hat ein Frottiertuch entwickelt, das nur 380 g/m2 wiegt und gleichzeitig die Saugkraft eines 600 g/m2 Tuches hat. Damit benötigt man bei der Wäsche 45 Prozent weniger Energie.
Die Bio Baumwollstoffe, die wir für unsere Kollektionen verwenden werden in der türkischen Ägäis-Region angebaut und z.T. auch in Portugal weiterverarbeitet. Sie tragen das Siegel des Global Organic Textile Standard (GOTS). Unser weißen Baumwollstoffe werden daher ohne optische Aufheller produziert! Dementsprechend gibt es einen minimalen Unterschied, was den Reinheitsgrad des Weiß betrifft.
Je nach Verwendung kommen folgende Stoffe zum Einsatz:
BIO-NICKI mit kuscheliger weicher Velour-Oberfläche
BIO-SWEAT & BIO-CORD SWEAT in verschiedenen Grammaturen und Ausführungen, ob ungeraut als Sommersweat oder mit gerauter Fadenflottung mit seinen flauschig-wärmenden Eigenschaften
BIO INTERLOCK mit seiner formhaltenden Struktur, die ganz ohne die Zugabe von Elasthan zustande kommt und obendrein schmusig-weich und strapazierfähig ist.
BIO-STRETCH JERSEY mit 5% Elasthan in verschiedenen Ausführungen und Grammaturen, dehnbar und vor allem formstabil. Durch sein Maschenbild ist es ein atmungsaktiver Stoff, der sich sehr weich auf der Haut tragen lässt.
BIO-BÜNDCHEN für extrem dehnbare und formstabile Abschlüsse an unseren Sweats und Pants
Vorteile:
Rohstoffe aus Bio-Anbau
Fair & Sozial: faire und soziale Arbeitsbedingungen sowohl bei der Herstellung der Stoffe auch bei der Weiterverarbeitung unsere im eigenen Atelier in Konz-Könen.
Ressourcenschonend: Bio-Baumwolle benötigt erheblich weniger Wasser als konventionell angebaute Baumwolle. Dies ist auf den natürlichen Dünger zurückzuführen, der langfristig den Humusanteil im Boden und damit die Speicherkapazität von Wasser erhöht.
Schadstoffreduzierte Herstellung: Beim Anbau von Bio-Baumwolle werden ausschließlich natürliche Schädlingsbekämpfungsmittel verwendet und die Textilien werden umweltschonend gefärbt nach Ökotex Standard 100.
Termine: bis Weihnachten
1. Montag, ab 08.11.2021 - ausgebucht
18.30 Uhr - 21.00 Uhr
7 Termine: 150,00 Euro
2. Mittwoch, ab 03.11.2021
09.30 Uhr - 12.00 Uhr
8 Termine: 170,00 Euro
3. Donnerstag, ab 04.11 2021
18.30 Uhr - 21.00 Uhr
6 Termine: 130,00 Euro
Ist der passende Kurstermin nicht dabei?
Gerne biete ich bei Interesse auch weitere Kurstermine an anderen Wochentagen an. Wenn Sie interessiert sind zögern Sie bitte nicht, mich unter +49 6501 180 385 zu kontaktieren!
Alle Kurse sind auf Anfrage auch mit 3 Personen möglich, allerdings ändert sich hier die Kursgebühr pro Teilnehmer!
In den letzten Jahren hat sich Nachhaltigkeit zu einem wesentlichen Trend in der Textilindustrie entwickelt. Verbraucher sind besser informiert und erwarten zunehmend ökologisch, sozial vertretbare Produkte und damit nachhaltige Lösungen in der Textilindustrie. Hersteller engagieren sich vermehrt, um Innovationspotenziale zu erschließen und nachhaltige Entwicklungen zu fördern.
Die Nachhaltigkeitsstrategien erstrecken sich von nachhaltigen Designs über den Einsatz innovativer Materialien und Prozesse bis hin zur Optimierung des Ressourcenverbrauchs und Recycling. Die sozialen und ökologischen Herausforderungen in der globalen Textilwertschöpfungskette können jedoch nur gelöst werden, wenn Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft an einem Strang ziehen.
Vom Entwurf bis zum fertigen Kleidungsstück alles aus einer Hand und unter einem Dach!
Wir sind ein Handwerksbetrieb mit über 35-jähriger Erfahrung sowohl in der Maßarbeit als auch in der industriellen Fertigung hochwertiger Damenoberbekleidung für namhafte Modelabel.
Die MOKIMA - Kollektionen, die ich selbst entwirfe, stehen für nachhaltige, entschleunigte und bewusste Mode. Die Kleidungsstücke werden in unserem Atelier auf Bestellung oder in Kleinserien angefertigt und verkauft. Unsere Kollektionen stellen wir auch im Showroom unseres Ateliers in Konz aus.
Als politischen Konsum bezeichnet man in Abgrenzung zu privatem Konsum solche Kaufentscheidungen, die darauf abzielen bewusst Einfluss auf Wirtschaft, Gesellschaft und/oder die Politik zu nehmen. Gesellschaftsweit ist dies beispielsweise nach den BSE-Fällen bei Kühen aus England geschehen, als viele Deutsche Verbraucher zeitweise auf Rinderfleisch verzichteten und damit politisch konsumierten.
Doch auch im kleinen Rahmen kann die Entscheidung ein Produkt zu unterstützen oder zu boykottieren Druck auf Händler ausüben, Produktionsbedingungen oder Produktspezifikationen zu verbessern. Bei politischem Konsum geht es deshalb auch darum, dass Kunden Nachfrage schaffen und gleichzeitig ihre Bedürfnisse artikulieren.
TransFair ist eine unabhängige Siegelinitiative, die nicht selbst mit Waren handelt, sondern ihr Fairtrade-Siegel für fair gehandelte Produkte auf der Grundlage von Lizenzverträgen vergibt. Die Fairtrade-Standards entsprechen den internationalen Standards der Fairtrade Labelling Organizations International (FLO). TransFair setzt sich dafür ein, weitere Partner und Unterstützer für den Fairen Handel durch Marketing-, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit zu gewinnen.
An der Verwirklichung der Fairhandelsziele arbeiten im TransFair Deutschland-Büro insgesamt 18 Mitarbeiter.
In rund 30.000 Supermärkten in Deutschland, im Lebensmittelgeschäft um die Ecke sowie im engagierten Versandhandel werden Produkte mit dem Fairtrade-Siegel für kontrolliert Fairen Handel angeboten - und natürlich auch in den 800 Weltläden. Darüber hinaus bieten über 10.000 Cafés, Kantinen, Mensen und Cafeterien Fairtrade-Kaffee an.
Im Jahr 2008 erzielten Produkte mit dem Fairtrade-Siegel einen Gesamtumsatz von 213 Millionen Euro.
Durch die inflationäre Verwendung des Nachhaltigkeitsbegriffs in der Öko-Branche und der Politik, hat sich auch das öffentliche Empfinden von nachhaltigem Konsum von einem erstrebenswerten Ziel hin zu einer Werbephrase gewandelt.
Dabei ist eine sinnvolle Definition recht simpel: Nachhaltiger Konsum ist der Ver- bzw. Gebrauch von Gütern und Dienstleistungen, die die Bedürfnisse der Konsumenten erfüllen, Umwelt und Ressourcen schonen und sowohl sozialverträglich als auch ökonomisch tragfähig sind.
Alles in allem sind das erstrebenswerte aber nur sukzessive zu erreichende Ziele, die auch auf Avocadostore nicht auf Anhieb von jedem Produkt erfüllt werden können. Wir Bündeln jedoch die Stimmen unserer Kunden um Produzenten zur Darlegung aller Produktionsmethoden zu bewegen und somit den Möglichkeit für echten nachhaltigen Konsum zu eröffnen der nicht eine bloße Phrase ist!
Einzeleinheiten in den laufenden Kursen möglich!
1 Einheit à 2,5 Stunden: 25,00 €
Das Angebot kann nur in Anspruch genommen werden, wenn die Kurse nicht bereits mit 6 Personen ausgebucht sind. Bei Interesse bitte Verfügbarkeit anfragen!
Die Einzelabende sind sowohl für Näheinsteiger als "Schnupperstunde" sowie für geübte Nähbegeisterte gedacht, die nur hin und wieder bei ihren Projekten Hilfe brauchen und keinen ganzen Kurs belegen möchten.
Interesse?
Sehr gerne! Kontaktieren Sie mich einfach unter +49 6501 180 385 und vereinbaren Ihren persönlichen Schnupper-Termin.
Amni Soul Eco® ist ein von Solvay entwickeltes und hergestelltes Polyamidgarn mit verbesserter biologischer Abbaubarkeit. In Labortests wurde nachgewiesen, daß ist Amni Soul Eco® bei der Entsorgung auf Mülldeponien in etwa 5 Jahren abgebaut ist, bei herkömmlichen Kunststoffen dauert das mehr als 50 Jahre.
Die chemische Struktur von Synthetikfasern erlaubt im Allgemeinen kein Eindringen von Bakterien, was den Abbauprozess komplexer und langsamer macht. Amni Soul Eco® hingegen wird aus verstärktem Polyamid hergestellt, das unter Deponiebedingungen den Zugang und die Verdauung von Abfallstoffen durch Bakterien erleichtert und so den biologischen Abbau beschleunigt.
Die biologische Abbaubarkeit von Amni Soul Eco® zeigt sich ausschließlich unter Deponiebedingungen, bei denen kein Sauerstoff vorhanden ist und Bakterien, die speziell für den anaeroben Abbau verantwortlich sind, vorhanden sind. Daher zersetzt es sich nach normaler Verwendung nicht und der Lebenszyklus dieses Produkts ist der gleiche wie bei herkömmlichen Polyamidgarnen.
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Sie können in unserem Shop über die jeweils angegebenen Zahlungsmittel bezahlen (VISA-Karte, Master Card, (Sofort-) Überweisung, PayPal). Wir liefern ausschließlich über den Versand-Dienstleister DHL im Standardversand. Die Lieferzeit beträgt aufgrund der Einzelanfertigung ca. 14 Werktage ab Zahlungseingang.
Bestehen und Bedingungen von Kundendienstleistungen und Garantien
Sollten im Einzelfall besondere Kundendienstleistungen oder Garantien gegeben werden, so werden wir dir die entsprechenden Informationen, insbesondere die Bedingungen dafür, gesondert, ausführlich und transparent in unmittelbarem Zusammenhang mit der jeweiligen Ware oder Dienstleistung erteilen.
Zeitpunkt und genauere Umstände des Zustandekommens des Vertrages
Die auf unserer Internetseite zur Verfügung gestellten Informationen, Preise und sonstigen Warenbeschreibungen stellen kein verbindliches Angebot zum Abschluss eines Vertrages dar. Vielmehr gibst du mit der Bestellung der Waren ein verbindliches Angebot zum Abschluss eines Anfertigung ab. Erst mit ausdrücklicher Annahme der Bestellung durch uns kommt der Vertrag zustande. Wir können dein Angebot innerhalb von 3 Werktagen nach Abgabe der Bestellung durch dich annehmen. Die Annahme erfolgt durch Übermittlung einer Annahmeerklärung per E-Mail an die von dir angegebene E-Mail-Adresse.
Widerrufsrecht
Einzelheiten zum Bestand sowie zur Ausübung eines Widerrufsrechts entnehme bitte der Widerrufsbelehrung. Die Widerrufsbelehrung findet sich (ebenso wie das Muster-Widerrufsformular, das du zur Erklärung des Widerrufs verwenden können, aber nicht müssen) beispielsweise im Anschluss an unsere AGB..
Befristung der Gültigkeitsdauer
der zur Verfügung gestellten Informationen, bspw. Gültigkeitsdauer befristeter Angebote, insbesondere hinsichtlich des Preises. Die von uns zur Verfügung gestellten Informationen unterliegen keiner spezifischen Gültigkeitsdauer. Die Gültigkeitsdauer befristeter Angebote, insbesondere hinsichtlich des Preises, findest du direkt bei der Angebotsseite.
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Die Produktion von Organic Cotton wurde durch eine Vielzahl von Siegeln und Zertifikaten nicht unbedingt transparenter gemacht. Derzeit verhindern sie vor allem Kinderarbeit auf den Plantagen und den Einsatz von Pestiziden. Darüber hinaus sichern sie Bauern in den Anbaugebieten faire Preise zu.
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Wir sind ein Handwerksbetrieb mit über 35-jähriger Erfahrung sowohl in der Maßarbeit als auch in der industriellen Fertigung hochwertiger Damenoberbekleidung für namhafte Modelabel.
Die MOKIMA - Kollektionen, die ich selbst entwirfe, stehen für nachhaltige, entschleunigte und bewusste Mode. Die Kleidungsstücke werden in unserem Atelier auf Bestellung oder in Kleinserien angefertigt und verkauft. Unsere Kollektionen stellen wir auch im Showroom unseres Ateliers in Konz aus.
Der Blaue Engel ist die erste und älteste umweltschutzbezogene Kennzeichnung der Welt für Produkte und Dienstleistungen. Er wurde 1978 auf Initiative des Bundesministers des Inneren und durch den Beschluss der Umweltminister des Bundes und der Länder ins Leben gerufen. Seit dem ist er ein marktkonformes Instrument der Umweltpolitik, mit dem auf freiwilliger Basis die positiven Eigenschaften von Angeboten gekennzeichnet werden können.
Der Auftrag, der mit dem Umweltzeichen verbunden ist, ist klar definiert: Der Blaue Engel fördert sowohl die Anliegen des Umweltschutzes als auch des Verbraucherschutzes. Darum werden Produkte und Dienstleistungen ausgezeichnet, die in ihrer ganzheitlichen Betrachtung besonders umweltfreundlich sind. Sie erfüllen die hohen Ansprüche des Gesundheits- und Arbeitsschutz sowie der Gebrauchstauglichkeit. Aspekte, wie der sparsame Einsatz von Rohstoffen bei der Herstellung und beim Gebrauch, eine lange Lebensdauer und nachhaltige Entsorgung, haben eine hohe Bedeutung.
Als Verbraucher finden Sie den Blauen Engel direkt auf dem Produkt - ausgezeichnete Dienstleistungen nutzen es auf ihrem Dienstleistungsangebot.
Der FSC (Forest Stewardship Council) wurde 1993 in Folge des Umweltgipfels von Rio ins Leben gerufen. Als nichtstaatliche, gemeinnützige Organisation, setzt sich der FSC für eine umweltgerechte, sozialverträgliche und ökonomisch tragfähige Nutzung der Wälder ein. Die Organisation wird weltweit von Umweltorganisationen, Gewerkschaften, Interessensvertreter indigener Völker, sowie zahlreichen Unternehmen aus der Forst- und Holzwirtschaft unterstützt. Dabei ist der Zugang zum FSC ist für jedermann offen, der ein Interesse an den Wäldern dieser Welt hat.
Ziel des FSC ist es, die Waldbewirtschaftung weltweit zu verbessern.
Dabei agiert der FSC als Plattform, auf welcher Vertreter mit unterschiedlichen Interessen am Wald zusammenkommen und einen Konsens über verantwortungsvolle Waldwirtschaft finden können. Aus diesem Konsens werden Bewirtschaftungsstandards entwickelt und Mechanismen für die Vermarktung von entsprechend erzeugten Waldprodukten abgeleitet.
In Deutschlandgeltenfolgende Grundsätze:
1. Umweltschonende Nutzung
Kahlschläge sind grundsätzlich zu unterlassen
Biozide werden nicht eingesetzt
Totholz verbleibt im Wald
2. Sozialverträgliche Arbeitsbedingungen
Personal wird möglichst ganzjährig beschäftigt
Regelmäßige Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen
Sorgfaltspflicht bei der Auswahl von Dienstleistern
Waldnutzungsrechte werden anerkannt
3. Effiziente Bewirtschaftung
Erzeugung hoher Holzqualitäten
Regelmäßige Durchführung einer Forstinventur
Produktion marktgerechter, möglichst starker Hölzer
Dauerhafte Marktversorgung
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Kleidung aus nachhaltigen Materialien ist nicht mehr nur ein Nischenprodukt. Sie hat es mittlerweile auf die Laufstege dieser Welt geschafft. So stand die diesjährige Copenhagen Fashion Week ganz unter dem Motto Nachhaltigkeit. Die Designerin Stine Goya präsentierte zum Beispiel eine Kollektion, die komplett aus nachhaltigen oder recycelten Materialien geschneidert ist, etwa aus Hanf und Seide oder mit Kräutern gefärbten Stoffen.
Doch um sich nachhaltig zu kleiden, muss es nicht gleich eine Jeans aus Hanf oder ein Kleid aus Seide sein. Mittlerweile werden auch konventionelle Fasern und Stoffe so produziert, dass sie Mensch und Umwelt möglichst wenig schaden. Dazu gehören die folgenden vier Materialien.
1. Bio-Baumwolle
Baumwolle wird auch bei Fast Fashion verwendet. Kein Wunder, denn die Pflanzenfaser bietet einen hohen Tragekomfort. Sie ist sehr hautfreundlich und auch für empfindliche Menschen und Allergiker geeignet. Umso wichtiger ist es, darauf zu achten, woher die Baumwolle stammt und wie sie angebaut wurde. Bio-Baumwolle wird ohne giftige Chemikalien oder gentechnisch verändertes Saatgut hergestellt. Zudem müssen die Arbeitsbedingungen der Bauern in den Anbauländern wie China oder Indien bestimmte Standards erfüllen.
2. Bio-Wolle
Wolle hält im Winter warm, ist atmungsaktiv und selbstreinigend. Bio-Wolle stammt von Schafen, die kontrolliert biologisch und unter tierfreundlichen Bedingungen gehalten werden. Das sogenannte Mulesing - das Entfernen von Hautlappen, um Ungezieferbefall zu vermeiden - ist verboten. Die Wolle wird nicht mit gefährlichen Chemikalien behandelt und darf keine schädlichen Rückstände enthalten.
3. Bio-Leinen
Leinen ist ein weicher, robuster Stoff, der besonders leicht ist und deshalb gerade im Sommer gerne getragen wird. Der Lein, auch Flachs genannt, ist eine Pflanze, die schon seit Jahrtausenden für die Herstellung von Stoffen verwendet wird. Bio-Leinen stammt aus kontrolliert-biologischem Anbau. Die Bauern verzichten auf Pestizide, Dünger beim Anbau sowie gentechnisch verändertes Saatgut.
4. Lyocell
Lyocell, auch als Tencel bekannt, ist ein leichtes, fließendes Material, das an Seide erinnert. Es wird aus dem Holz des asiatischen Eukalyptus gewonnen und ist hautfreundlich und atmungsaktiv. Bei der Herstellung werden keine giftigen Stoffe verwendet und das Material ist biologisch abbaubar.
Aja: nicht geboren, ungeboren
Uma: Helferin, Freundin, Gefährtin
Ila: Erde, Sprache
Mira: indische Heilige
Tara: Stern
Shila: guter Charakter, angenehme Natur, Tugend, Aufrichtigkeit
Veda: Wissen, Weisheit
Vijara: nicht alternd, der/die Zeitlose, der/die Alterslose
Ajera: Die ohne Alter, die immer Junge
Lalita: Die Spielerische, Schöne, Angenehme
Punita: Die Gereinigte, Fromme, Heilige
Indira: Pracht, Schönheit, Strahlen
Satya: Wahrheit, Wahrhaftigkeit
Polyester ist nicht oder nur sehr langsam biologisch abbaubar. Hinzu kommt, dass Polyester auf Erdölbasis hergestellt wird, einem nicht nachwachsenden Rohstoff - 5 - 8% des weltweit geförderten Erdöls fließen in die textile Produktion. Vor diesem Hintergrund sollte die Neuproduktion von Polyester und anderen Chemiefasern möglichst reduziert werden.
Eine Alternative ist deshalb recyceltes Polyester, dieses wird hauptsächlich aus PET-Flaschen gewonnen. Bei der Herstellung werden die Flaschen durch ein mechanisches Verfahren in Polymere umgewandelt, wobei bei diesem Produktionsprozess weniger Energie verbraucht als bei herkömmlichen Polyester. Im Vergleich zur Gewinnung von konventioneller Baumwolle und auch im Vergleich zur Neuproduktion von Polyester ergaben Studien eine prozentuales Einsparungspotenzial von 40% bis zu 85%. Gleiches gilt für die Verwendung von Wasser, hierbei können verglichen mit der Erstproduktion bis zu 90% des verwendeten Wassers eingespart werden.
Recyceltes Polyester hat die identischen Eigenschaften wie das nicht recycelte Material, bei der Materialgewinnung können jedoch Müll, Energie und CO2- Emissionen reduziert werden, statt neue Materialien zu verbrauchen.
Stiftung Warentest hat in seiner Ausgabe 07/2019 verschiedene Textilsiegel getestet, darunter auch den GOTS. Hier finden Sie den ausführlichen Testbericht:
Beschwerden
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Dir stehen stets die gesetzlichen Gewährleistungsrechte (auch Mängelhaftungsrechte genannt) zu.
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Sollten im Einzelfall besondere Kundendienstleistungen oder Garantien gegeben werden, so werden wir dir die entsprechenden Informationen, insbesondere die Bedingungen dafür, gesondert, ausführlich und transparent in unmittelbarem Zusammenhang mit der jeweiligen Ware oder Dienstleistung erteilen.
Selbstverständlich können Sie auch Einzelstunden nach Ihren Terminwünschen mit uns vereinbaren. Gerne auch zu Zweit oder auch zu Dritt, z.B. Mutter/ Tochter oder mit Freundinnen, die gerne gemeinsam kreativ sind! Sie bestimmen den Tag und die Uhrzeit und die gewünschte Dauer der Einheit selbst.
Preise je Stunde à 60 min bei:
1 Person: 39,00 Euro
2 Personen: je 21,00 Euro
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Sehr gerne! Kontaktieren Sie mich einfach unter +49 6501 180 385 und vereinbaren Ihren persönlichen Schnupper-Termin.
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Dieses von der Unternehmensgruppe Aquafil entwickelte Verfahren ist das weltweit effizienteste für die Herstellung von Polyamid aus Materialien, die zu 100 % recycelt wurden. Hierfür werden Produkte verwendet, die vollständig oder teilweise aus Polyamid bestehen und nicht mehr genutzt werden. Dazu gehören Fischernetze, Flor (Oberseite von Teppichen und Teppichböden) und andere Gewebe, sowie Produktionsabfälle aus der Herstellung von Nylon.
Dadurch kann man weltweiten Abfallmengen reduzieren, indem man den Müll von Deponien und aus den Weltmeeren sammelt und durch Upcycling in Produktionskreisläufe zurückgeführt.
Für je 10.000 Tonnen ECONYL®-Rohstoff werden 70.000 Fässer Rohöl und 57.100 Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Damit ist regeneriertes Nylon ECONYL® nicht nur eine Lösung für die Abfallverwertung, sondern auch effektiv gegen den Klimawandel. Es reduziert den Treibhauseffekt um bis zu 80% gegenüber dem herkömmlichen Garn aus Öl.
ECONYL® -Fasern bieten die gleiche hohe Qualität Funktion und Tragekomfort, sowie Strapazierfähigkeit wie traditionelles Polyamid.
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Im bluesign®-Standard werden fünf relevante Aspekte zur Herstellung von Textilien vereint:
Konsumentenschutz
Abwasser
Abluft
Arbeitssicherheit
Ressourcenproduktivität.
Der Standard versucht Transparenz in die gesamte textile Zuliefererkette zu bringen, ohne dabei Kompromisse bei Funktionalität, Qualität oder Design einzugehen. Er garantiert, dass Produkte in der gesamten Herstellungskette ausschliesslich Komponenten enthalten und Verfahren durchlaufen, die für Mensch und Umwelt unbedenklich sind.
Gesamtpreis der Waren und Dienstleistungen
Über den Gesamtpreis und die Preisbestandteile der Waren und Leistungen erhältst ausführliche Informationen in unserem Internetangebot sowie nochmals zusammengefasst in Ihrem Warenkorb, sowie im Laufe des Bestellprozesses.
Alle Preise verstehen sich immer inklusive Steuern und Abgaben und exklusive Versand.
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Einzelheiten zu den gegebenenfalls zusätzlich anfallenden Liefer- oder Versandkosten findest du unmittelbar bei der Beschreibung der Ware.
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Lyocell ist eine aus Cellulose bestehende, industriell hergestellte Cellulose-Regeneratfaser, die nach dem Direkt-Lösemittelverfahren hergestellt wird. Sie wird vor allem im Bereich der Textilindustrie, aber auch für Vliesstoffe (Nonwovens) und technische Anwendungen genutzt. Lyocell ist die generische Faserbezeichnung und wird von der Lenzing AG unter dem Markennamen Tencel angeboten.
Eigenschaften:
Lyocell-Fasern weisen eine hohe Trocken- und Nassfestigkeit auf, sind weich und absorbieren Feuchtigkeit sehr gut. Daraus hergestellte Textilien weisen einen glatten und kühlen Griff mit fließendem Fall auf, haben eine geringe Knitterneigung und können gewaschen und chemisch gereinigt werden.
Lyocell-Fasern werden in einem breiten Spektrum von Microfasern mit 0,9 dtex (0,9 g pro 10.000 m Fadenlänge) bis grobe Fasern mit 15 dtex angeboten. Standard-Lyocell kann aufgrund der Fibrillation für Textilien mit pfirsichartiger samtiger Oberfläche verwendet werden (peach-skin-Effekt) oder durch geeignete Ausrüstung im Textil stabilisiert werden. Für andere Anwendungen werden nicht fibrillierende Lyocell-Fasern hergestellt.
Verwendung:
Die Cellulose wird aus dem Rohstoff Holz extrahiert. Der so gewonnene Zellstoff wird zerkleinert und anschließend mit N-Methylmorpholin-N-oxid (NMNO), einem nicht toxischen Lösungsmittel (welches aber augen- und hautreizend ist sowie Reizung der Atmungsorgane verursachen kann), und Wasser in einem Rührkessel vermischt. Im Rührkessel wird unter Vakuum und erhöhter Temperatur ein Teil des Wassers aus der Pulpe entfernt. Sobald der Wassergehalt auf einen bestimmten Wert gesunken ist, löst sich die Cellulose und bildet eine Spinnlösung, die filtriert und anschließend durch Spinndüsen gepresst wird. Die so geformten Filamente werden in einem Bad mit wässriger NMMO-Lösung ausgefällt und als Faserkabel zusammengefasst. Je nach Anwendung folgen weitere Behandlungsschritte wie Reinigen, Avivieren und Trocknen, Kräuseln und Schneiden.
Gegenüber anderen Cellulose-Regeneratfasern wie Viskose gilt der Herstellungsprozess aufgrund des umweltschonenden Lösungsmittels und eines geschlossenen Stoffkreislaufs zwar als deutlich weniger umweltbelastend, jedoch sind Arbeitsschutzaspekte zu beachten.
Herstellung:
Die Faser wird in vielen Bereichen genutzt, etwa für die Herstellung von jeansähnlichen Stoffen, Blusenstoffen, Funktionstextilien im Sportbereich, für Arbeitsbekleidung, Unterwäsche und Bettartikel sowie als Nonwovens-Produkt (Vliesstoff) für Hygiene- und Kosmetikartikel. Außerdem findet die Faser Verwendung bei Textilien im medizinischen Bereich und für Industrieprodukte. Der Einsatz erfolgt häufig in Mischung mit verschiedenen Fasern wie Baumwolle oder Viskose (Modal) und auch mit synthetischen Fasern wie Polyester und Polyamid.
Biologischer Abbau:
Lyocell ist eine modifizierte Cellulose-Faser und entsprechend durch Mikroorganismen biologisch abbaubar. Der biologische Abbau im Boden, im Kompost und auch im Seewasser ist nach Angaben von Lenzing nach den gültigen Richtlinien EN 14046 (2003) und ISO 14855 (2005) geprüft und durch ein Vinçotte-Siegel zertifiziert. Auf der Basis von Zerfallsexperimenten konnte ein Gewichtsverlust und damit ein biologischer Abbau von Lyocell-Geweben von etwa 75 % innerhalb von 60 Tagen nachgewiesen werden, womit der biologische Abbau schneller ablief als bei den biologisch abbaubaren Kunststoffen PHBV, PBS und PLA sowie verschiedenen Kompositen aus diesen Materialien mit Lyocellfasern.
Lenzing selbst gibt eine Zerfalldauer von 100 % in 16 Wochen an.
Amni Soul Eco® ist ein von Solvay entwickeltes und hergestelltes Polyamidgarn mit verbesserter biologischer Abbaubarkeit. In Labortests wurde nachgewiesen, daß ist Amni Soul Eco® bei der Entsorgung auf Mülldeponien in etwa 5 Jahren abgebaut ist, bei herkömmlichen Kunststoffen dauert das mehr als 50 Jahre.
Die chemische Struktur von Synthetikfasern erlaubt im Allgemeinen kein Eindringen von Bakterien, was den Abbauprozess komplexer und langsamer macht. Amni Soul Eco® hingegen wird aus verstärktem Polyamid hergestellt, das unter Deponiebedingungen den Zugang und die Verdauung von Abfallstoffen durch Bakterien erleichtert und so den biologischen Abbau beschleunigt.
Die biologische Abbaubarkeit von Amni Soul Eco® zeigt sich ausschließlich unter Deponiebedingungen, bei denen kein Sauerstoff vorhanden ist und Bakterien, die speziell für den anaeroben Abbau verantwortlich sind, vorhanden sind. Daher zersetzt es sich nach normaler Verwendung nicht und der Lebenszyklus dieses Produkts ist der gleiche wie bei herkömmlichen Polyamidgarnen.
Um eine hohe Formstabilität unserer Leggings zu gewährleisten, verwenden wir für unsere Kollektion 78% Econyl mit 22% Elasthan. Der Stoff wird in Italien hergestellt und zeichnet sich durch folgende weitere Eigenschaften aus:
Angenehm weiches, hautfreundliches und sehr elastisches Material
Chlor- und sonnencreme/-ölresistent
Angenehm dünn, aber dennoch vollkommen blickdicht
UV-Schutzfaktor 50+
Fertigung
Zunächst werden Nylon-Abfälle gesammelt. Es handelt sich um Abfälle aus der Industrie, Garn- und Stoffreste, sowie Altmaterialien wie z.B. kaputte Fischernetze.
Als nächstes werden die Nylon-Abfälle gereinigt und geschreddert.
Der dritte Schritt ist die “Depolymerisation”. Das heißt, alle fremden Stoffe werden entfernt, um wieder reines Nylon zu erhalten. Das Nylon wird dann polymerisiert und zu ECONYL® Garnen verarbeitet, die zu 100% recycelt und auch selbst Recycling-fähig sind. Tatsächlich können sie unendlich häufig wiederverwertet werden, ohne an Qualität einzubüßen.
Nachhaltigkeit
Mit 10.000 Tonnen ECONYL® Rohmaterial werden:
13.100 Tonnen Abfall beseitigt
70.000 Fässer Rohöl eingespart
54.000 Tonnen CO2 Emissionen vermieden
Über die letzten Jahrzehnte haben sich über 640.000 Tonnen verlorene Fischernetze in den Ozeanen angesammelt, was zehn Prozent der weltweiten maritimen Abfälle ausmacht. Früher wurden die Netze noch aus natürlichen und abbaubaren Materialien hergestellt. Heutzutage wird extrem strapazierfähiges, praktisch unzerstörbares Plastik und Nylon eingesetzt, das die Weltmeere über Jahrhunderte hinweg belasten wird.
Healthy Seas
Zusammen mit dem internationalen Umweltschutz-Netzwerk ECNC Land & Sea Group hat das italienische Unternehmen Aquafil die Initiative „Healthy Seas“ ins Leben gerufen. Diese hat es sich zur Aufgabe gemacht, in der Nordsee und im Mittelmeerraum alte Fischernetze zu bergen. Durch Depolymerisation, einem Reinigungsverfahren, wird daraus hochwertiges Nylon wiedergewonnen. Dieser Schritt ist Teil des von Aquafil entwickelten Econyl® Regenerationssystems, das aus einem geschlossenen Kreislauf von sechs Phasen besteht:
Wertstoffsammlung
Wertstoffaufbereitung
Depolymerisation
Polymerisation
Neuverarbeitung
Wiedervermarktung
Die sonst ungenutzt in den Meeren schwimmenden Rohstoffe werden also zurück in den Produktionskreislauf geführt.
Das Econyl® Regenerationssystem schafft aus Nylon in alten Teppichen, Textilabfällen oder Fischernetzen hochwertiges Garn. Die Marke reduziert so die weltweite Abfallmenge, indem sie diese von Deponien und aus den Weltmeeren sammelt und durch Upcycling in Produktionskreisläufe zurückführt. 2014 wurde die Marke Econyl® mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Sonderkategorie „Ressourcen-Effizienz“ ausgezeichnet.
„Healthy Seas“ konnte bis Ende 2015 insgesamt bereits knapp 160 Tonnen Geisternetze aus den Meeren bergen oder durch Sammelstellen an Häfen verhindern.
Quelle: Aquafil
Unsere Bio-Bündchen sind vom Baumwollfeld über das Stricken bis hin zur Färbung nach dem Global Organic Textile Standard (GOTS) zertifiziert.
Eigenschaften
Die Bio-Strickbündchen werden aus 100% Bio-Baumwolle in Portugal auf sogenannten Rundstrickmaschinen produziert. Damit die Bündchen schön elastisch bleiben kommen 5% Elasthan zum Einsatz. Für die Färbung kommen einzig GOTS-zertifizierte Farben zum Einsatz.
Detailinformationen
Material: 5% Elasthan, 95% Bio Baumwolle (GOTS)
Pflege: 30°C empfohlen
Krumpf: 1-2%
Stofffarbe: Weiß
Herkunft Faser: Türkei
Herkunftsland: Portugal
Materialgewicht: 440 g/m²
Zertifikate
Bio
GOTS (Global Organic Textile Standard)
CERES-076
kbA (kontrolliert biologischer Anbau)
Eco-fair und konstruktiv
Die Themen Nachhaltigkeit, Ganzheitlichkeit, Konstruktivismus und vor allem Öko-Fairness beschäftigen mich schon lange. Privat lebe ich immer mehr danach und daher habe ich mir die Frage gestellt, was genau nachhaltige Kleidung ausmacht und wie ich diese Philosophie noch konsequenter auf Mokima übertragen kann.
Meiner Meinung nach wird es immer wichtiger, sich mit diesen Themen auch im Bereich der Kleidung auseinander zu setzen. Individualität, Multifunktionalität und Zeitlosigkeit der Mokima-Modelle waren mir immer schon sehr wichtig. Als Anbieter von Textilien sehe ich mich in der Verantwortung, nur noch Stoffe einzukaufen, die nachhaltig produziert wurden.
Das es in Zeiten einer immer schnelllebigeren Modewelt für mich als kleines Label sehr schwer sein wird, mich gerade mit diesem Anspruch an mich und meine Mode durchzusetzen, war mir von Anfang an bewusst. Da ich meine Arbeit liebe, nehme ich diese Herausforderung allerdings sehr gerne an!
20,- Euro incl. Material
1 Einheit à 2 Stunden im laufenden Nähkurs
Diese "Schnupperstunden" werden nur angeboten, wenn der Nähkurs nicht bereits mit 5 Teilnehmern ausgebucht ist. Daher bitte Verfügbarkeit anfragen!
Als "Workshop-Teilnehmer" suchst du dir dein Wunschprojekt aus vielen Beispielen aus - Ob Faulenzer-Mäppchen, Rucksack, Utensilien-Box, süße Kuschelmonster uvm. In der Galeriefindest du Nähbeispiele. Hier gewinnst du auch einen Einblick in den Kursablauf und kannst dich von den vielen Ideen der Kursteilnehmer inspirieren lassen.
Mitzubringen sind Stoffschere, Stecknadeln, evtl. Stoffe und Zutaten, gerne auch die eigene Nähmaschine.
Der Oeko-Tex® Standard 100 wurde zu Beginn der 1990er Jahre als Reaktion auf das Bedürfnis von Verbrauchern und der allgemeinen Öffentlichkeit nach gesundheitlich unbedenklichen Textilien entwickelt.
Die Ansprüche an moderne Textilprodukte lassen sich allerdings nicht ohne den Einsatz bestimmter chemischer Substanzen verwirklichen. Modische Farben, leichte Pflege, lange Lebensdauer und viele weitere funktionelle Eigenschaften von Textilien werden heute gefordert und sind je nach Verwendungszweck (z. B. bei Berufskleidung) zum Teil unentbehrlich.
Durch den Oeko-Tex® Standard 100 werden nur solche Produkte zertifiziert bei denen alle Elemente, also neben Oberstoff auch die Nähgarne, Drucke, Knöpfe/Reißverschlüsse/Nieten oder sonstige Zubehörteile festgelegte Schadstoffgrenzen, je nach Intensität des Hautkontakts, unterschreiten.
Bis zur Einführung des Oeko-Tex® Standards 100 gab es weder für Verbraucher ein verlässliches Produktlabel zur Beurteilung der humanökologischen Qualität von Textilien, noch existierte ein einheitlicher Sicherheitsmaßstab für die Unternehmen der Textil- und Bekleidungsindustrie, welcher eine praxisrelevante Bewertung von möglichen Schadstoffen in Textilprodukten ermöglichte. Deshalb haben das Österreichische Textil-Forschungsinstitut (ÖTI) und das deutsche Forschungsinstitut Hohenstein auf der Grundlage ihrer damals bereits bestehenden Prüfnormen gemeinschaftlich den Oeko-Tex® Standard 100 entwickelt.
Unsere Stoffe beziehen wir von Herstellern aus Deutschland, Italien, Belgien und Frankreich. Wir kaufen lediglich kleine Stoffmengen ein. Dadurch können wir einerseits eine größere Auswahl an Stoffen bereitstellen, zum anderen wird die Exklusivität gesteigert, da das Modell in punkto Stoffwahl nur in geringer Stückzahl verkauft wird.
Unsere Eco-Kollektion "Lieblingsstücke" wird ausschließlich aus Bio-Baumwolle oder recycelten Stoffen gefertigt.
TENCEL™ Lyocellfasern der österreichischen Firma Lenzing werden in einem geschlossenen, umweltschonenden Herstellungsprozess aus nachhaltig gewachsenen Holz gewonnen. Abfallprodukte in der Fasererzeugung sind nicht vorhanden. Die zum Einsatz kommenden organischen Lösungsmittel sowie das Wasser werden dem Produktionsprozess anschließend wieder zugeführt.
Tencel™ ist atmungsaktiv, hat eine hohe Feuchtigkeitsaufnahme und Festigkeit, ist antibakteriell und auch wieder recycelbar! Ein Kleidungsstück aus reinem Lyocellstoff könnte man theoretisch auf den Kompost werfen, da nach Aussagen des Herstellers Lenzing der Stoff ohne schädliche Rückstände zerfällt.
In unserer Kollektion verwenden wir Lycocell aus 100 % Tencel™
LYCOCELL-SWEAT: Dieser hat einen schönen Glanz und eine ganz besondere Haptik - er fühlt sich herrlich weich an, ist atmungsaktiv und hautschonend.
Bedeutung
Der Baum des Lebens bringt Dir Frieden, Segen und endlose Liebe. Er wächst mit Deinen Lebensabschnitten und hält alles Böse von Dir fern. Der Lebensbaum ist vor allem ein Symbol für Lebenskraft und verkörpert das Symbol der kosmischen Ordnung – über die Wurzeln die Verbindung zur Erde (Materie) und über die Krone die Verbindung mit dem Geist. Der Lebensbaum fungiert als Vermittler zwischen diesen Ebenen und nach der keltischen Mythologie als Verbinder zur Unterwelt (Unterbewusstsein).
Energetische Wirkung im Überblick:
vermittelt Sicherheit, Verwurzelung, Stärke, Lebenskraft
steht für Erneuerung, Reproduktion, Wiedergeburt
für glückliche Zukunft, Zusammenhalt, Harmonie, Wachstum auf allen Ebenen
hilft unbewusste Prozesse aufzulösen bzw. zu harmonisieren
stärkt die Chakren 1 und 7 und fördert deren Energieausgleich
Der Lebensbaum gehört zur Mythologie vieler Völker und ist ein altes Symbol der kosmischen Ordnung. Er steht als Weltachse (axis mundi) im Zentrum der Welt. Seine Wurzeln reichen tief in die Erde und seine Wipfel berühren oder tragen den Himmel. Somit verbindet er die drei Ebenen Himmel, Erde und Unterwelt. Der Baum ist aber auch ein Freund des Menschen, der ihm Orientierung, Motivation, Kraft und Halt spenden soll.
Das uralte Mantra OM auch (Aum) wird getragen, um sich mit der universellen Lebenskraft zu verbinden. OM zieht Schutz und Frieden an.
Bedeutung
Der Punkt symbolisiert Ganzheit. Der Halbkreis unter dem Punkt symbolisiert Unendlichkeit - das begrenzte Denken vermag nicht die Ganzheit zu erfassen. Die kleinere Kurve in der Mitte symbolisiert die Bindeglieder zum Ganzen. Die größere Kurve darunter symbolisiert die materielle Welt. Die Kurve rechts davon, symbolisiert die Träume.
Der Klang steht für den transzendenten Urklang, aus dessen Vibrationen nach hinduistischem Verständnis das gesamte Universum entstand. Es bezeichnet die höchste Gottesvorstellung, das formlose Brahman, die unpersönliche Weltseele. Unter anderem symbolisiert es die Triade von Vishnu, Shiva und Brahma. In allen hinduistischen Religionen gilt es als das heiligste aller Mantren und Symbole.
Ein Schadstoff ist der eigentlichen Begriffsbedeutung nach lediglich ein Stoff, der dem Menschen schaden kann. Unter diese Klassifikation können jedoch viele Stoffe mit unterschiedlich intensiven Wirkungen fallen.
Deshalb bedeutet eine schadstoffreduzierte Herstellung zuerst einmal, dass ein Produzent Maßnahmen ergreift, die die im Herstellungsprozess entstehenden Schadstoffe minimiert. Dabei ist es egal, ob dieses Ziel durch eine pflanzliche Färbetechnik, Lacke auf Wasserbasis oder die Verwendung von neuester Filtertechnik geschieht.
Wichtig ist, dass der Produzent seine Maßnahmen zur Schadstoffreduzierung auf Avocadostore darlegt. So kann nachvollzogen werden an welchen Stellen Schadstoffe im Herstellungsprozess vermieden wurden. Gleichzeitig wächst der Druck auf Produzenten ähnlicher Produkte, bei denen vergleichbare Standards fehlen.
Bedeutung
Die Lotusblume gilt als Sinnbild für Wissen, Erleuchtung, Fruchtbarkeit und das Göttliche. Fast alle Völker betrachten die heilige Blume als Zeichen der Reinheit. Die Fähigkeit Schmutz von sich zu weisen, ließ den Lotus in weiten Teilen Asiens zum Sinnbild für Reinheit, Weisheit, Schöpferkraft und Schönheit werden. Im Buddhismus zählt der Lotus zu den acht Kostbarkeiten und ist Symbol für den Lauf der Zeiten (mit den Einzelphasen Frucht, Blüte und Stängel).
Damit die Lotuspflanze ihre Blüte ausbilden kann, muss sie zunächst den schmutzigen, morastigen Erdboden, in dem sie wurzelt, durchdringen und beharrlich zur Wasseroberfläche streben. Trotz dieser widrigen Umstände bildet die Lotuspflanze an der Wasseroberfläche eine reine, saubere und wunderschöne Blüte.
Überträgt man diese Symbolik auf das menschliche Leben, so steht der schmutzige, morastige Untergrund für die Widrigkeiten des menschlichen Lebens, wie bestimmten Umständen, aber auch anhaftenden Gedanken, Gefühlen und Empfindungen. Die reine Lotusblüte dagegen steht für einen reinen Geist und Erleuchtung, dem höchsten Ziel im Buddhismus. Dabei steht eine geöffnete Blüte für die volle Erleuchtung, während eine geschlossene Blüte für das Potenzial zur Erleuchtung steht. Das frei über das Wasser hinausragende Lotusblatt steht als Sinnbild für das Nicht-Anhaften und das Loslassen vom Weltlichen.
Der Mensch, oft in seinem Ego und seiner Ich-Bezogenheit gefangen, bewertet diese widrigen Bedingungen oft voreilig als negativ. Er erkennt nicht, dass im vermeintlich Negativem das Potenzial steckt, durch bewusstes, wertgeleitetes Handeln etwas Positives entstehen zu lassen.
Im Sinne der buddhistischen Lehre kann die Symbolkraft der Lotusblume uns daran erinnern, schwierige Situationen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und eine positivere Haltung dazu einzunehmen. Das ermöglicht uns bewusster und achtsamer zu handeln, um sich in die von uns wertgeschätzte Richtung zu bewegen.
In der Lotusblume Bedeutung steht das mythische Gewächs für Transformation, Reinheit, Liebe und spirituelle Erleuchtung. Der Lotus ist das Sinnbild des Absoluten. Dem Lotusblume Symbol werden facettenreiche Eigenschaften zugeschrieben.
Der Lotusstängel stellt im alten Indien die Weltachse dar, die dem Urwasser entspringt und den Planeten trägt. In vielen Teilen Asiens bezieht sich die Lotusblüte Bedeutung auf Wiedergeburt und Vollkommenheit. Der Lotus ist weltweit eines der tiefgründigsten Symbole.
Daya: Mitgefühl, Sympathie
Satya: Wahrheit; Wahrhaftigkeit, einer der fünf Yamas
Nalini: Lotuspflanze, Name der himmlischen Ganga (Milchstraße)
Janani: Die Gebärerin, Urmutter
Vajra: Diamant
Chetana: Bewusstsein, Verständnis, Intelligenz, Leben, Weisheit
Kamala: Lotus, Wohlstand, Reichtum
Kanti: Schönheit, Helligkeit, Glanz
Purna: Die aus der Unendlichkeit kommt, die in der Unendlichkeit verwurzelte, Fülle, Unendlichkeit
Lyocell ist eine aus Cellulose bestehende, industriell hergestellte Cellulose-Regeneratfaser, die nach dem Direkt-Lösemittelverfahren hergestellt wird. Sie wird vor allem im Bereich der Textilindustrie, aber auch für Vliesstoffe (Nonwovens) und technische Anwendungen genutzt. Lyocell ist die generische Faserbezeichnung und wird von der Lenzing AG unter dem Markennamen Tencel angeboten.
Eigenschaften:
Lyocell-Fasern weisen eine hohe Trocken- und Nassfestigkeit auf, sind weich und absorbieren Feuchtigkeit sehr gut. Daraus hergestellte Textilien weisen einen glatten und kühlen Griff mit fließendem Fall auf, haben eine geringe Knitterneigung und können gewaschen und chemisch gereinigt werden.
Lyocell-Fasern werden in einem breiten Spektrum von Microfasern mit 0,9 dtex (0,9 g pro 10.000 m Fadenlänge) bis grobe Fasern mit 15 dtex angeboten. Standard-Lyocell kann aufgrund der Fibrillation für Textilien mit pfirsichartiger samtiger Oberfläche verwendet werden (peach-skin-Effekt) oder durch geeignete Ausrüstung im Textil stabilisiert werden. Für andere Anwendungen werden nicht fibrillierende Lyocell-Fasern hergestellt.
Verwendung:
Die Cellulose wird aus dem Rohstoff Holz extrahiert. Der so gewonnene Zellstoff wird zerkleinert und anschließend mit N-Methylmorpholin-N-oxid (NMNO), einem nicht toxischen Lösungsmittel (welches aber augen- und hautreizend ist sowie Reizung der Atmungsorgane verursachen kann), und Wasser in einem Rührkessel vermischt. Im Rührkessel wird unter Vakuum und erhöhter Temperatur ein Teil des Wassers aus der Pulpe entfernt. Sobald der Wassergehalt auf einen bestimmten Wert gesunken ist, löst sich die Cellulose und bildet eine Spinnlösung, die filtriert und anschließend durch Spinndüsen gepresst wird. Die so geformten Filamente werden in einem Bad mit wässriger NMMO-Lösung ausgefällt und als Faserkabel zusammengefasst. Je nach Anwendung folgen weitere Behandlungsschritte wie Reinigen, Avivieren und Trocknen, Kräuseln und Schneiden.
Gegenüber anderen Cellulose-Regeneratfasern wie Viskose gilt der Herstellungsprozess aufgrund des umweltschonenden Lösungsmittels und eines geschlossenen Stoffkreislaufs zwar als deutlich weniger umweltbelastend, jedoch sind Arbeitsschutzaspekte zu beachten.
Herstellung:
Die Faser wird in vielen Bereichen genutzt, etwa für die Herstellung von jeansähnlichen Stoffen, Blusenstoffen, Funktionstextilien im Sportbereich, für Arbeitsbekleidung, Unterwäsche und Bettartikel sowie als Nonwovens-Produkt (Vliesstoff) für Hygiene- und Kosmetikartikel. Außerdem findet die Faser Verwendung bei Textilien im medizinischen Bereich und für Industrieprodukte. Der Einsatz erfolgt häufig in Mischung mit verschiedenen Fasern wie Baumwolle oder Viskose (Modal) und auch mit synthetischen Fasern wie Polyester und Polyamid.
Biologischer Abbau:
Lyocell ist eine modifizierte Cellulose-Faser und entsprechend durch Mikroorganismen biologisch abbaubar. Der biologische Abbau im Boden, im Kompost und auch im Seewasser ist nach Angaben von Lenzing nach den gültigen Richtlinien EN 14046 (2003) und ISO 14855 (2005) geprüft und durch ein Vinçotte-Siegel zertifiziert. Auf der Basis von Zerfallsexperimenten konnte ein Gewichtsverlust und damit ein biologischer Abbau von Lyocell-Geweben von etwa 75 % innerhalb von 60 Tagen nachgewiesen werden, womit der biologische Abbau schneller ablief als bei den biologisch abbaubaren Kunststoffen PHBV, PBS und PLA sowie verschiedenen Kompositen aus diesen Materialien mit Lyocellfasern.
Lenzing selbst gibt eine Zerfalldauer von 100 % in 16 Wochen an.
Der Global Organic Textile Standard (GOTS) ist als weltweit führender Standard für die Verarbeitung von Textilien aus biologisch erzeugten Naturfasern anerkannt. Auf hohem Niveau definiert er umwelttechnische Anforderungen entlang der gesamten textilen Produktionskette und fordert gleichzeitig die Einhaltung von Sozialkriterien. Dies wird regelmäßig vor Ort in den Produktionsbetrieben von unabhängigen Zertifizierungsstellen kontrolliert.
Letztlich soll dem Endverbraucher bei seiner Kaufentscheidung durch das GOTS Label am Produkt Sicherheit gegeben werden, da nur Produkte, die diesen Anforderungen entsprechen das GOTS-Siegel tragen dürfen.
Baumwolle:
GOTS zertifizierte Baumwolle wird ökologisch angebaut. Dabei werden keine Pestizide oder andere Schadstoffe verwendet, die der Umwelt und der Gesundheit der Bauern schaden, außerdem werden nur natürliche Dünger verwendet. Chemische Entlaubungsmittel zur Erleichterung einer maschinellen Ernte werden nicht eingesetzt, die Baumwolle wird von Hand gepflückt.
Weiterverarbeitung:
Alle Produzenten in der Produktionskette vom Anbau bis zum fertigen Kleidungsstück müssen GOTS-zertifiziert sein, damit GOTS-Logo verwendet werden darf. Alle eingesetzten chemischen Zusätze, wie z. B. Farbstoffe und Hilfsmittel, müssen bestimmte umweltrelevante und toxikologische Kriterien erfüllen. Auch für die Verwendung von Accessoires gelten entsprechende Anforderungen.
Das Stricken, Weben, Färben und Ausrüsten der Stoffe muß möglichst umweltverträglich sein, es dürfen nur vom GOTS zugelassene Substanzen und Prozesse eingesetzt werden. Dabei muß folgendes eingehalten werden:
• Kein Bleichen mit Chlor, sondern auf Sauerstoffbasis • Keine optischen Aufheller • Färben nur mit vom GOTS zugelassenen Farbstoffen • Drucken mit Farben auf Wasserbasis • Das Abwasser muß in einer Kläranlage aufbereitet werden
Sozialstandards:
Zusätzlich zur nachhaltigen Herstellung von Textilien berücksichtigt der GOTS auch soziale Standards in der Produktionskette. Diese basieren auf den Kriterien der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), die folgendes beinhalten:
• Zahlung von existenzsichernden Löhnen • Gesundheits- und Sicherheitsschutz am Arbeitsplatz • Soziale Absicherung und Arbeitsverträge • Keine Diskriminierung • Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit • Recht auf Organisationsfreiheit und kollektive Tarifverhandlungen
Dieses von der Unternehmensgruppe Aquafil entwickelte Verfahren ist das weltweit effizienteste für die Herstellung von Polyamid aus Materialien, die zu 100 % recycelt wurden. Hierfür werden Produkte verwendet, die vollständig oder teilweise aus Polyamid bestehen und nicht mehr genutzt werden. Dazu gehören Fischernetze, Flor (Oberseite von Teppichen und Teppichböden) und andere Gewebe, sowie Produktionsabfälle aus der Herstellung von Nylon.
Dadurch kann man weltweiten Abfallmengen reduzieren, indem man den Müll von Deponien und aus den Weltmeeren sammelt und durch Upcycling in Produktionskreisläufe zurückgeführt.
Für je 10.000 Tonnen ECONYL®-Rohstoff werden 70.000 Fässer Rohöl und 57.100 Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Damit ist regeneriertes Nylon ECONYL® nicht nur eine Lösung für die Abfallverwertung, sondern auch effektiv gegen den Klimawandel. Es reduziert den Treibhauseffekt um bis zu 80% gegenüber dem herkömmlichen Garn aus Öl.
ECONYL® -Fasern bieten die gleiche hohe Qualität Funktion und Tragekomfort, sowie Strapazierfähigkeit wie traditionelles Polyamid.
Dieses von der Unternehmensgruppe Aquafil entwickelte Verfahren ist das weltweit effizienteste für die Herstellung von Polyamid aus Materialien, die zu 100 % recycelt wurden. Hierfür werden Produkte verwendet, die vollständig oder teilweise aus Polyamid bestehen und nicht mehr genutzt werden. Dazu gehören Fischernetze, Flor (Oberseite von Teppichen und Teppichböden) und andere Gewebe, sowie Produktionsabfälle aus der Herstellung von Nylon.
Dadurch kann man weltweiten Abfallmengen reduzieren, indem man den Müll von Deponien und aus den Weltmeeren sammelt und durch Upcycling in Produktionskreisläufe zurückgeführt.
Für je 10.000 Tonnen ECONYL®-Rohstoff werden 70.000 Fässer Rohöl und 57.100 Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Damit ist regeneriertes Nylon ECONYL® nicht nur eine Lösung für die Abfallverwertung, sondern auch effektiv gegen den Klimawandel. Es reduziert den Treibhauseffekt um bis zu 80% gegenüber dem herkömmlichen Garn aus Öl.
ECONYL® -Fasern bieten die gleiche hohe Qualität Funktion und Tragekomfort, sowie Strapazierfähigkeit wie traditionelles Polyamid.
Polyester ist nicht oder nur sehr langsam biologisch abbaubar. Hinzu kommt, dass Polyester auf Erdölbasis hergestellt wird, einem nicht nachwachsenden Rohstoff - 5 - 8% des weltweit geförderten Erdöls fließen in die textile Produktion. Vor diesem Hintergrund sollte die Neuproduktion von Polyester und anderen Chemiefasern möglichst reduziert werden.
Eine Alternative ist deshalb recyceltes Polyester, dieses wird hauptsächlich aus PET-Flaschen gewonnen. Bei der Herstellung werden die Flaschen durch ein mechanisches Verfahren in Polymere umgewandelt, wobei bei diesem Produktionsprozess weniger Energie verbraucht als bei herkömmlichen Polyester. Im Vergleich zur Gewinnung von konventioneller Baumwolle und auch im Vergleich zur Neuproduktion von Polyester ergaben Studien eine prozentuales Einsparungspotenzial von 40% bis zu 85%. Gleiches gilt für die Verwendung von Wasser, hierbei können verglichen mit der Erstproduktion bis zu 90% des verwendeten Wassers eingespart werden.
Recyceltes Polyester hat die identischen Eigenschaften wie das nicht recycelte Material, bei der Materialgewinnung können jedoch Müll, Energie und CO2- Emissionen reduziert werden, statt neue Materialien zu verbrauchen.
Laut dem WWF schwimmen derzeit Schätzungsweise 80 Millionen Tonnen Plastik in den Weltmeeren. Jede Minute gelangt statistisch gesehen eine volle LKW Ladung neu ins Meer. Im Jahr 2050 könnte in den Meeren die Menge an Plastik die Menge der Fische übersteigen.
1. Sammlung
In Ljubiljana/Slowenien werden Fischernetze, Stoffreste, alte Teppiche und Plastikmüll aus den Meeren der ganzen Welt gesammelt. Dieser Abfall wird dann sortiert und gereinigt, um möglichst viel Nylon zu erhalten. Das ist die Basis für das Material ECONYL®.
2. Depolymerisation
Durch einen gründlichen Regenerations- und Reinigungsprozess wird der Nylonabfall wieder zu seiner ursprünglichen Form aufbereitet. Das bedeutet, dass ECONYL® - regeneriertes Nylon ganz genau die gleiche Qualität hat, wie neues chemisch hergestelltes Nylon. Es sind sogenannte Polymere entstanden.
3. Transformation
Regeneriertes Nylon wird beispielsweise in Textilien oder Teppichen wieder verwendet. Und: Dieses Nylon von ECONYL® kann unendlich regeneriert und aufbereitet werden, ohne seine Qualität je zu verlieren. Das Ziel von ECONYL® ist: Nutzt der Kunde sein Textilteil nicht mehr, bringt er es zurück zu Schritt 1 und der Kreislauf beginnt von vorn.
Das Portal zur Siegel-Klarheit
Die Initiative Siegelklarheit will im Auftrag der Bundesregierung Wege durch den Dschungel der Siegel weisen. In verschiedenen Bereichen wie Waschmittel, Natursteine oder eben auch Textilien hat sie auf der Website siegelklarheit.de die Siegel am deutschen Markt bewertet und die empfehlenswerten aufgelistet. Derzeit sind dort 30 Textilsiegel gelistet, davon 11 als „Sehr gute Wahl“, 4 als „Gute Wahl“.
Ausgerechnet das weit verbreitete Label Öko-Tex 100 empfiehlt Siegelklarheit nicht als nachhaltig. Der Grund: Zwar garantiert Öko-Tex 100, dass Grenzwerte von Hunderten Schadstoffen nicht überschritten werden, untersucht jedoch weder Umweltschutz noch Arbeitsbedingungen bei der Herstellung. Andere Siegel in der Liste haben umfassende Kriterien, jedoch wenige zertifizierte Produkte. Das Umweltzeichen Blauer Engel etwa nennt nur drei lizenzierte Textilien.
Der Designprozess in der Modeindustrie hat sich in den letzten Jahren durch die neuen Geschäftsmodelle der großen Modeketten stark gewandelt. Der Onlinehandel und die permanente Erneuerung der Kollektionen schaffen einen schwierig zu durchbrechenden Zyklus. Mindestens vierteljährlich, wenn nicht sogar monatlich oder wöchentlich muss eine neue (Teil-) Kollektion auf den Markt. Es bleibt kaum mehr Zeit und Geld für Designentwicklung, Forschung und Innovation.
Gegentrends zu dieser „Fast Fashion“ - nicht zuletzt aufgrund des steigenden Bewusstseins von Konsumenten - sind allerdings bereits zu verzeichnen. Unter dem Label Slow Fashion, Green Fashion, Eco Fashion, Faire Trade Fashion gewinnen qualitativ hochwertigere Materialien mit einer höheren Lebensdauer, Ökotextilien und recyclebare Materialien zunehmend an Bedeutung in der Modeindustrie.
Aufholbedarf bei fairen Arbeitsbedingungen
Die Herstellung des fertigen Produktes kann nur teilweise automatisiert durchgeführt werden und ist mit einem hohen Personaleinsatz verbunden. Die Textilproduktion wird daher vorwiegend in asiatische Länder mit niedrigem Lohnkostenniveau ausgelagert. Dort sind insbesondere Arbeitssicherheit, Kinderarbeit und faire Löhne ein zentrales Anliegen von nachhaltig produzierenden Unternehmen.
Derzeit scheitert die Umsetzung nachhaltiger Produktionsprinzipien jedoch oft an mangelnder Transparenz, fehlender Kontrolle durch die Behörden und Korruption. Die Verbesserung in diesem Bereich ist ein langsamer Prozess. Initiativen wie das „Bündnis für nachhaltige Textilien“ oder die Greenpeace Kampagne „Detox“ arbeiten intensiv daran, Verbesserungen in diesem Bereich umzusetzen.
Auf Nachhaltigkeit bedachte Textilunternehmen sind daher in der Regel auf sich selbst gestellt, wenn es um soziale Nachhaltigkeit geht.
Aufholbedarf bei fairen Arbeitsbedingungen
Die Herstellung des fertigen Produktes kann nur teilweise automatisiert durchgeführt werden und ist mit einem hohen Personaleinsatz verbunden. Die Textilproduktion wird daher vorwiegend in asiatische Länder mit niedrigem Lohnkostenniveau ausgelagert. Dort sind insbesondere Arbeitssicherheit, Kinderarbeit und faire Löhne ein zentrales Anliegen von nachhaltig produzierenden Unternehmen.
Derzeit scheitert die Umsetzung nachhaltiger Produktionsprinzipien jedoch oft an mangelnder Transparenz, fehlender Kontrolle durch die Behörden und Korruption. Die Verbesserung in diesem Bereich ist ein langsamer Prozess. Initiativen wie das „Bündnis für nachhaltige Textilien“ oder die Greenpeace Kampagne „Detox“ arbeiten intensiv daran, Verbesserungen in diesem Bereich umzusetzen.
Auf Nachhaltigkeit bedachte Textilunternehmen sind daher in der Regel auf sich selbst gestellt, wenn es um soziale Nachhaltigkeit geht.
Nachhaltigkeit ist auch in der Textilindustrie angekommen.
Dabei geht es um mehr, als die Verwendung von Bio-Baumwolle und bessere Arbeitsbedingungen. Der Verbrauch von Wasser, Energie und Chemikalien stellt Textilunternehmen auf jeder Stufe der Wertschöpfungskette vor Herausforderungen.
Herausforderungen in der Textilindustrie
Textilien begegnen uns täglich in vielfältiger Form - als Kleider, Teppiche, Handtücher, Sitzbezüge oder medizinische Hilfen. Bis ein fertiges Produkt entsteht, durchläuft es mehrere Produktionsstufen und legt oft Tausende Kilometer zurück.
Bei jedem Schritt in der textilen Kette stehen unterschiedliche Aspekte der Nachhaltigkeit im Vordergrund, die sich wie folgt zusammenfassen lassen:
Produktionsfaktoren, einschließlich Wasser- und Energieverbrauch
Die Verfügbarkeit nachhaltiger Rohstoffe
Die Auswirkungen der Abfallproduktion
Die soziale Verantwortung der Betriebe gegenüber den Mitarbeitern und den Gemeinden, die die Betriebsstätten umgeben
Der Einsatz von Chemikalien, einschließlich Farbstoffe und Beschichtungen
Gesundheitsrisiken für Textilmitarbeiter sowie für Verbraucher
Tierschutz (Beschaffung von Wolle oder Daunen)
Der Grüne Knopf ist ein staatliches Siegel für nachhaltige Textilien. Wer nachhaltige sozial und ökologisch hergestellte Kleidung kaufen möchte, achtet auf den Grünen Knopf. Direkt am Produkt angebracht, ist er beim Einkauf leicht zu finden - verlässlich und verbraucherfreundlich.
Orientierung beim Einkauf
Drei Viertel der Verbraucherinnen und Verbraucher finden nachhaltige Mode wichtig. Sie wollen zu Recht kein T-Shirt tragen, das in 16-Stunden-Schichten für einen Hungerlohn genäht oder mit giftigen Chemikalien gefärbt wurde. Das Siegel Grüner Knopf zeigt: Nachhaltige Mode ist möglich!
Das staatliche Textilsiegel schafft Vertrauen
Ein Siegel wie den Grünen Knopf gibt es bislang nicht. Der Grüne Knopf stellt verbindliche Anforderungen, um Mensch und Umwelt zu schützen. Insgesamt müssen 46 anspruchsvolle Sozial- und Umweltstandards eingehalten werden – von A wie Abwassergrenzwerte bis Z wie Zwangsarbeitsverbot.
Fair und ökologisch produzierte Kleidung sichtbar machen
Ab sofort soll der „Grüne Knopf“ als erstes staatliches Siegel fair und ökologisch produzierte Kleidung für den Verbraucher sichtbar machen.
„Wir brauchen ein Siegel, das den Kunden beim Einkauf einfach und klar signalisiert: Hier handelt es sich um fair produzierte Kleidung“, kündigte Bundesentwicklungsminister Gerd Müller in einem Interview seine neueste Kreation an.
Grüner Knopf: das neue Siegel soll Klarheit schaffen
Mit dem neuen Siegel will der Minister eine klare Differenzierung zwischen nachhaltiger und konventioneller Produktion am Markt gewährleisten: „Dazu zählen soziale Standards wie gerechte Löhne und humane Arbeitsbedingungen. Für die Unternehmen, die fair produzieren, ergeben sich daraus auch Qualitäts- und Wettbewerbsvorteile gegenüber den Wettbewerbern, die nicht fair produzieren“ heißt es in einer Pressemitteilung der CDU/CSU – Bundestagsfraktion.
Obwohl der Bundesentwicklungsminister schon selbst von sich behauptete, mit der Geduld am Ende zu sein und bestehende Richtlinien gesetzlich verankert haben möchte, tut er mit der Grünen Knopf-Einführung nur mehr vom Gleichen. Das neue Textilsiegel soll nämlich ebenfalls freiwillig sein.
Grüner Knopf: Eine Scheinlösung, die niemand braucht?
Uwe Kekeritz, Sprecher für Entwicklungspolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, stuft in einer Stellungnahme das Ambitionsniveau des Vorhabens als niedrig ein: „Bislang ist unklar, ob der Grüne Knopf überhaupt einen Mehrwert liefert.“ Wichtige Begrifflichkeiten seien nicht geklärt und es sei offen welche Teile der Lieferkette abgedeckt werden und wie die Überprüfung stattfinden solle. Ein Kontrollsystem sei auch nicht geplant. Zudem werde die Verantwortung wieder an die Verbraucher abgegeben statt klare Regeln für Unternehmen zu schaffen.
„Der Entwicklungsminister weiß, dass seine freiwilligen Initiativen wirkungslos bleiben.“ Gesetzliche Regelungen müssten her, erst dann würde es endlich um tatsächliche Verbesserungen der Arbeitsbedingungen gehen und nicht „um das mediale Blitzlichtgewitter für Scheinlösungen, die niemand braucht“, heißt es in der Stellungnahme.
„Vielleicht ist es einen Versuch wert“, befand Prof. Dr. Rudolf Voller vom EthNa Kompetenzzentrum CSR der HS Niederrhein in einem Kommentar für CSR-News, doch wenn der „Grüne Knopf“ am Ende nichts anderes sei das zig-te freiwillige Siegel für Bekleidungsherstellung, dann „sollte man die Finger davon lassen“.
Scharfe Kritik kommt auch von der „Kampagne für saubere Kleidung“: „Textilien, die künftig den Grünen Knopf tragen, dürfen keinesfalls als fair oder sozial nachhaltig bezeichnet werden“, sagte Uwe Wötzel dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Die Kriterien seien deutlich zu schwach, die Überwachung unzureichend und die Ausnahmen zu umfangreich. Eines der Hauptprobleme: in den Kriterien seien nur die Zahlung des gesetzlichen Mindestlohnes verankert sei. „Doch der ist in der Regel so niedrig, dass niemand davon leben kann“, meint Wötzel. „Nur wenn existenzsichernde Löhne gezahlt werden, ist ein Kleidungsstück tatsächlich fair produziert“.
„Fair produziert“ – rechtlich nicht geschützt
Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ist auch der Ansicht, dass Mindestkriterien für sozial und ökologisch verantwortungsvolle Produktion gesetzlich verankert werden sollten. Auch sollte es möglich sein, Vor-Ort-Kontrollen durch in Deutschland akkreditierte und beauftragte Kontrollstellen durchzuführen. Im Fall des Grünen Knopfes liegt das Zertifizierungssystem nach jetzigem Stand in der Verantwortung Dritter (private Siegel) und das Kontrollsystem entspricht bisher nur einer formellen Prüfung.
Um die Verbraucher nicht in die Irre zu führen, müssten die inhaltliche Abdeckung der einzelnen Produktionsschritte klar kommuniziert werden. Es sollte auch selbstredend sein, dass der erste Produktionsschritt Rohstoffanbau von Beginn an mit abgedeckt sein sollte. Ist er aber nicht. Vorerst soll der Grüne Knopf ausschließlich für die sozialen und ökologischen Mindeststandards bei der Endproduktion von Textilien stehen. Somit ist keine faire und ökologische Produktion für die gesamte Produktionskette gewährleistet.
Der Grüne Knopf – besser als nichts
Jeder noch so kleine Schritt sollte wertgeschätzt werden. Leider ist das Tempo nicht wirklich angemessen, angesichts der verheerenden Zustände, die weiterhin bei der konventionellen Textilproduktion bestehen. Denn Menschenrechtsverletzungen dürfen kein Wettbewerbsvorteil sein.
Bis es ein verlässliches Siegel von staatlicher Seite gibt, kann man sich auf strenge unabhängige Siegel verlassen: IVN Best, GOTS oder das Siegel der Fair Wear Foundation. Sie haben unterschiedliche Schwerpunkte: Giftfreie Kleidung, nachhaltige Rohstoffe, faire Produktion.



